In einem "Köschtebüggel" sammelten und trockneten sehr "sparsame" Leute die Rinden des Brotes (Köschte), die sie abgeschnitten hatten, weil sie zu dunkel gebacken, zu hart oder schon vertrocknet waren, um sie irgendwann später, z. B. in Milch aufgeweicht, als Brotsuppe zu essen. Das war Geiz pur. Im übertragenen Sinne wurden Geizkragen auch als "Köschtebüggel" bezeichnet.
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Kommentare (1)
Gert Herberz Hennef
In einem "Köschtebüggel" sammelten und trockneten sehr "sparsame" Leute die Rinden des Brotes (Köschte), die sie abgeschnitten hatten, weil sie zu dunkel gebacken, zu hart oder schon vertrocknet waren, um sie irgendwann später, z. B. in Milch aufgeweicht, als Brotsuppe zu essen. Das war Geiz pur.
Im übertragenen Sinne wurden Geizkragen auch als "Köschtebüggel" bezeichnet.