Hanswurst. Das Wort leitet sich von französisch „paillasse“ (Strohsack) ab und dürfte um 1800 mit der Besetzung durch die Franzosen heimisch geworden sein. Bekannt war die Figur schon seit den mittelalterlichen Jahrmärkten, eine mit Stroh ausgestopfte und mit Lumpen bekleidete lebensgroße Puppe. In manchen Orten ist der Payass noch heute eine traditionelle Symbolfigur der Kirmes oder des Karnevals (St.Vith: „Dän Alen, de Al on de Peijas). Im Schümmerijer Platt hat der Payass aber auch die übertragene Bedeutung für einen Trottel oder Tollpatsch.
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Alfred Eifel
Hanswurst. Das Wort leitet sich von französisch „paillasse“ (Strohsack) ab und dürfte um 1800 mit der Besetzung durch die Franzosen heimisch geworden sein. Bekannt war die Figur schon seit den mittelalterlichen Jahrmärkten, eine mit Stroh ausgestopfte und mit Lumpen bekleidete lebensgroße Puppe. In manchen Orten ist der Payass noch heute eine traditionelle Symbolfigur der Kirmes oder des Karnevals (St.Vith: „Dän Alen, de Al on de Peijas). Im Schümmerijer Platt hat der Payass aber auch die übertragene Bedeutung für einen Trottel oder Tollpatsch.